Goldene Brett-Medaille für erfolgreichsten EPA-Spieler bei der Deutschen Meisterschaft der Betriebsschachmannschaften in Dresden vom 20. bis 23. November 2014
Die DBMM 2014 in Dresden setzte Glanzlichter von A bis Z:
Ausrichter, Büffet, CH-Modus (mit Fischerzeit), Damenturnier, Endspieldramen, FMs, GMs, Hotelkomfort, IMs, Jagdfieber, Kibitztrauben, Live-Internet, Monitore, Nationalhymne, Opferkombinationen, Profischiedsrichter, quadratische Augenringe, Regeneration, Seniorenturnier, Tanzverbot, Überraschungsmedaille, Vorstandsreden, Wanderkönige, XY-Rätsel, und zu guter Letzt ADAC-Kapitän Olaf Zunk mit seiner Ankündigung der DBMM 2015 für München.
Der EPA-Schachklub hatte wieder drei Mannschaften gemeldet, wurde aber von kurzfristigen Hiobsnachrichten auf zwei Teams gestutzt. Obendrein musste die zweite Mannschaft ihren Spitzenmann an die erste abgeben — mit ungeahntem Effekt, siehe unten. Ideal, dass die EPA-Teams weder untereinander noch gegen andere Teilnehmer aus dem Großraum München gepaart wurden.
EPA 1 (Start-Rang 8 gemäß Wertungsschnitt) rutschte diesmal mittels experimenteller Aufstellung auf Platz 11 (8:6 Mannschaftspunkte bei 13,5 Brettpunkten aus 28 Partien): Derk Dekker (2), Feike Liefrink (2), Tomas Segerberg (2,5), Stephan Heer (2), Peter Bohnhoff (5).
EPA 2 kletterte von Start-Rang 22 auf Platz 18 (6:8 Mannschaftspunkte, 14,5 Brettpunkte): Konrad Bumes (3), Paulo Santos (4), Ronny Lange (4,5), Filippo Sidoti (3).
Höhere Gerechtigkeit: Der Spieler, den EPA 2 in letzter Minute an EPA 1 abtreten musste, gewann dort als erfolgreichster Ersatzspieler — 5 Punkte aus 7 Runden — eine Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch an Peter Bohnhoff!
(Peter Bohnhoff auf dem Foto mit grüner Jacke neben der Vizepräsidentin des Deutschen Betriebssportverbands, Frau Gabriele Wrede; ganz links Organisator und Hauptschiedsrichter Martin Sebastian; Dritter von links GM Jakob Meister vom SK Präsident Berlin.)
An die Tabellenspitze sprangen zwei Berliner Mannschaften mit je 12:2 Mannschaftspunkten: SK Präsident Berlin (19,5 Brettpunkte) vor Deutsche Bahn Berlin 1 (18,5 Brettpunkte). Ihnen folgten zwei Mannschaften mit je 10:4 Mannschaftspunkten, nämlich Deutsche Post Bonn (16,5 Brettpunkte) und SV Rapid Unilever Hamburg (15 Mannschaftspunkte), vor zwei Mannschaften mit je 9:5 Mannschaftspunkten, nämlich Baubehörde Hamburg 1 und AGI Frankfurt. SV Osram Augsburg konvergierte mit 7:7 Mannschaftspunkten auf Rang 16, ADAC 1 begnügte sich diesmal mit 6:8 Mannschaftspunkten und Rang 21.
Die vollständige Schlusstabelle und alle Paarungen finden sich dank SF Bernhard Riess unter
http://dbmm2014.fvschach.de/
oder
http://www.schachfestival.de/xiv-deutsche-betriebssport-meisterschaft-im-schach-2014
Nach der DBMM ist vor der DBMM
Begeisterung löste SF Olaf Zunk in der Betriebsschachgemeinde am letzten Spieltag aus, als er die Bereitschaft verkündete, dass der ADAC und die Bayerische Landesbank (SF Wolfgang Meier) im Jahr 2015 („nach dem 3. Oktober“) die Deutsche Betriebsschachmeisterschaft im Raum München ausrichten werden.
Der EPA-Schachklub zollt den Dresdner wie den künftigen Münchner Ausrichtern Dank und Respekt und wird gern seine personelle Kapazität zur Unterstützung einbringen. Außerdem besteht die logische Hoffnung, dass die zahlreichen Münchner Betriebsvereine ihr Heimturnier emsig bevölkern. Für den EPA-Schachklub träume ich schon mal von vier Mannschaften.
Mit schachlichen Grüßen
Konrad Bumes
EPA-Schachklub
Lieber Schachfreund Bumes,liebe EPAler,
vielen Dank für den gelungenen Bericht, der vor allem in den Schlagzeilen sehr gut die Meisterschaft und das Umfeld darstellt. Ich wünsche euch alles Gute, viele schachliche Erfolge und freue mich schon auf ein Wiedersehen.